Von (Ver-)wandlungen und Aufbrüchen

In ihrem Erzählband Worte wie Mandelblüte tastet sich Sophia Lunra Schnack an Varianten und Variationen von Abschied heran und vor allem an die Frage, was von Abschied hängenbleibt. 

Abschied, der sich in eine Geste wandelt, in ein Wort, einen Blick, eine Körperhaltung. Von einer Lebendigkeitsart in die nächste gleiten, von einem Körper in den nächsten, von einer Art zu sprechen in die nächste. Form ist in diesem Erzählband nichts Bleibendes, sondern Wechsel, Zwischenort.

Wie in ihrem Debütroman gleitet die Autorin auch hier mühelos von Prosa zur Lyrik und zurück. Die Sprachgegenden bewegen sich zwischen Süß- und Salzwasser, ehemaligen Räumen oder Geliebten, nicht vollendeten Begegnungen, sowie zwischen Mensch- und Meereswesen. Dabei passiert über die Erzählungen hinweg ein Sprachwandel, jede Figur, jede Gegend hinterlässt Sätze, Bilder, Melodien, die prägen, aber auch festhalten, bis die Texte immer mehr ausbrechen, aus einer dominierten zu einer ausufernden Sprache mutieren. Lässt sich im Meer eine „Vorsprache“ finden, ein Zustand aus Symbolen, ohne Erinnerung, in den wir zurückkehren können?

Er
scheinung am 24.9.24 !

PRESSESTIMMEN

„Schnack verbindet Gefühle mit Mimosen, Korallen und Rosmarin(….). Sie jongliert mit Worten und Bildern, lässt Artischockenfelder schlafen und setzt Tintenfischen Hortensienkronen auf.“ 
Barbara Jany, FALTER, 41/24

"Wie ein Spiel aus den Gewässern der Weltmeere, die  alle verbunden sind, doch süß und salzig sein können. Wild, aufbrausend und ganz still ist das Sprachmeer wie die natürliche Vorlage. Dadurch verändern sich der Mensch, die Landschaft und die Melodien und verändern auch wir uns beim Inhalieren der Geschichten, denn wir empfangen eine eigene Stille und hören staunend beim Lesen zu."
Hauke Harder, Sophia Lunra Schnack: „Worte wie Mandelblüte“ | leseschatz

"Nach dem sensationellen Debütroman "feuchtes holz" (2023, Otto Müller Verlag) legt die Wiener Schriftstellerin Sophia Lunra Schnack einen Erzählband vor, der schon in den ersten Zeilen in der einzigartigen sprachlichen Oszillation zwischen Raum, Sinn und Wort begeistert und Leserin und Leser gleichsam zu einem Spaziergang in Aufmerksamkeit, Erfahrung und der Notwendigkeit des Ausdrucks mitnimmt und von Station zu Station in Herzgänsehaut überrascht und bis zur letzten Seite nicht loslässt." 
Walter Pobaschnig, Worte wie Mandelblüte, Erzählungen, Sophia Lunra Schnack. Otto Müller Verlag. | Literatur outdoors – Worte sind Wege


 

 www.sophialunraschnack.com 
sophia.schnack@gmx.at 
© 2022 Sophia Lunra Schnack

Hintergrundbild © Walter Pobaschnig

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